Auch der Nachfolger des tollen U2721DE hat es auf meinen Tisch geschafft. Auf die größten Veränderungen und erste Erfahrungen mit dem neuen Modell gehe ich in diesem kurzen Review näher ein.
Die offensichtlichste Änderung betrifft das Aussehen. Das komplette Dell Line-up ändert im Jahr 2021 die Farben und wechselt zu einem hellen Silberton für den Standfuß. Bei der UltraSharp-Serie ist auch die Rückseite von nun an hell gehalten (Das Titelbild zeigt den Monitor noch am alten Standfuß des U2721DE).
Zwei U2722DE Monitore lassen sich problemlos mittels DisplayPort zusammenschließen. Der Hauptmonitor dient Notebooks als USB-C Dockingstation und der DisplayPort Ausgang speist den zweiten Monitor mittels DisplayPort (ausgenommen MacBooks).
Reguliert man in dieser Konstellation die Bildschirmhelligkeit etc. so passt sich der zweite Monitor mit an. Ein kleines, aber sehr sinnvolles Feature, wenn abends die Helligkeit vermindert werden soll. Einen Umgebungslichtsensor besitzt der Monitor nicht.
Die Anzeigequalität hat sich sichtbar erhöht. Farben kommen deutlich besser zur Geltung und sind vergleichbar mit dem 4K-Monitor Dell P2721Q mit 10-Bit-Farbtiefe. Selbst der Bildschirm eines aktuellen MacBook Air M1 wirkt etwas blass dagegen. Diese positive Veränderung schlägt sich auch in den Spezifikationen nieder:
Die niedriger angegebene Maximalhelligkeit von 300cd/m² statt vormals 350cd/m² fiel bisher nicht negativ auf.
Neben 90 Watt PowerDelivery gibt es nun einen zweiten USB-C Upstream Port nur für Datenübertragung. Gigabit-LAN und der 3.5 mm Klinkenausgang sind wieder an Board. Dank KVM-Switch ist der gleichzeitige Anschluss und schnelle Wechsel zwischen Notebooks oder PCs möglich.
Wird ein neues Gerät angeschlossen, schaltet der Monitor automatisch auf den passenden Eingang um. Das funktioniert auch im Zusammenspiel mit älteren anderen Dell (Ultrasharp) Monitoren.
Die USB-Hub-Ausgänge sind nun an der Monitorunterseite platziert - keine verdeckten USB-Slots im Multi-Monitor-Betrieb mehr. Zu den 4 USB-A Ports ist ein neuer USB-C Ausgang hinzugekommen.
Der Monitor kommt mit 3 Jahren Garantie inklusive Vorabtausch. Das heißt: Bei Garantiefall wird ein neuer Monitor versendet und ein paar Tage später der wird der Defekte abgeholt. Ein fehlerfreies Gerät steht damit etwa 1-2 Werktage nach Antragstellung über das Support-Formular vor der Tür.
Die Neuauflage überzeugt mit Verbesserungen an den richtigen Stellen. Die beiden interessantesten Neuerungen sind der KVM-Switch mit automatischem Wechsel des Eingangssignals und der erweiterte 10-Bit Farbraum mit deutlich kräftigeren Farben.
Kommentare