Zu den DeskMini X300 Zusammenstellungen mit Ryzen 5600G und 5700G für 2023
Das ASRock X300 ist ein Mini-PC Barebone im Mini-STX Format. Das ist wesentlich kleiner als µATX und nimmt 3/4 einer ITX Platine ein. Zum Gehäuse wird das Netzteil und Mainboard bereits mitgeliefert. Prozessor, Kühler, Arbeitsspeicher und SSD können selbst ausgewählt werden. Drei Konfigurationen decken verschiedene Preisregionen und Anwendungsgebiete für einen schnellen und leisen Mini-PC im Jahr 2021 ab.
Optionale Erweiterungen z.B. für WLAN und Bluetooth sind am Ende zu finden. Diese Bauteile sind mit allen Konfigurationen kompatibel.
Einen Testbericht des Ende 2020 auf den Markt gekommenen X300 von ComputerBase gibt es ebenfalls.
Das Spezielle am DeskMini X300 ist die Bestückung mit ausgewachsenen Desktop Prozessoren samt Übertaktungsmöglichkeiten in einem kompakten 1.92l Gehäuse. Noch kleinere Rechners, wie der Mac Mini, Intel NUCs, sowie Gigabyte Brix setzen hingegen auf Notebookhardware, um sie ausreichend kühlen zu können.
Der DeskMini ist eine preiswerte Alternative mit viel Leistung und relativ freier Komponentenwahl. Es lassen sich neben zwei PCIe SSDs auch noch 2x 2,5" Festplatten verbauen. Mit Abmessungen von 80 x 155 x 155 mm ist er trotzdem so klein, dass er hinter einem Bildschirm montiert werden kann. Dank Noctua Kühler bleibt das Gerät kühler und leiser als mit dem AMD Standardkühler, welcher nur mit kleiner Anpassung in das Gehäuse passt.
Das DeskMini X300 Barebone kommt mit passendem 120W Netzteil, dem Gehäuse und X300 Mainboard. Dieses bietet alle gängigen Schnittstellen von HDMI, über DisplayPort bis hin zu USB-C. Außerdem können mehrere Monitore, auch mit 4K-Auflösung werden.
Intern ist Platz für zwei 2.5" Festplatten oder SSDs, sowie zwei NVME SSDs (M-Key, 2280, PCIe 3.0 x4) und einer WLAN-Karte (E-Key 2230).
Das Barebone ist für APUs gedacht, die Prozessor und Grafikkarte in sich vereinen. Für eine separate GPU ist nämlich kein Platz. Es werden die aktuellsten AMD APUs der Ryzen 4000G aus der 7nm Fertigung, sowie 3000G bis hinab zur 2000G Serie unterstützt. Acht Kerne und 16 Threads sind kein Problem, womit die Leistung eines Ryzen 7 3700X in Reichweite ist.
Die Einstiegskonfiguration für einen kleinen, flotten Office-PC setzt auf einen Ryzen 3 3200G mit vier Kernen, gepaart mit schnellen und üppigen 16 GB 3200 MHz RAM und einer ebenso schnellen PCIe SSDs. 3D-Spiele in HD und Full-HD teils bei verringerten Details sind damit schon möglich.
Der 3200G wird mit einem Kühler ausgeliefert, der gerade noch in das Gehäuse passt und ausreichend ist. Das Plastik rundherum muss jedoch abgenommen werden. Der vorgeschlagene Alternativkühler von Noctua ist leiser und passt ohne Änderungen ins Gehäuse.
Geeignet für
Die goldene Mitte mit etwas schnellerem Prozessor und leisem Kühler. mit 3400G ist es der passende PC für Spiele mit mittleren Anforderungen und liefert 5-20% mehr Bilder als der 3200G.
Für gehobene Office Ansprüche mit stärkerer CPU-Leistung und als energiesparendste Version bietet sich der 4350G an.
Als Gelegenheitsspieler ist der Ryzen 5 3400G die beste Wahl, da er die schnellste Grafik besitzt (3200G/3400G/4350G im Vergleich in Spielen). Für Heimanwendung ohne Spieleambitionen ist der sparsamere 4350G mit schnellerem Prozessor die bessere Wahl. Beide APUs setzen auf 4 Kerne und 8 Threads.
Geeignet für
Für Personen mit gehobenen Ansprüchen und Anwendungen, die viel Multicoreleistung benötigen. Dem Prozessor stehen nun 32GB RAM und eine noch schnellere 1TB PCIe SSD zur Seite.
Die Grafik des 4650G und 4750G ist nur minimal schneller als der 3400G. Die beiden Sechs- und Achtkernprozessoren lohnen sich deshalb für prozessorlastige Anwendungen, wie Virtualisierung, Kompilieren von größerer Software, sowie Photoshop und Lightroom.
Alternativ zur 970 Evo Plus kann bei günstigerem Preis auch eine WD Black SN750 oder ADATA SX8200 Pro gewählt werden.
Geeignet für
Für Freunde fertig zusammengebauter Rechner bietet, unter anderem JZElectronic einen X300 Konfigurator an. Dort sind großteils dieselben Bauteile, wie in den Konfigurationen hier auswählbar und das WiFi 6 Kit ist auch schon verfügbar.
Damit der PC genutzt werden kann, ist als weitere Ausstattung ein Monitor, Maus und Tastatur notwendig. Optional bietet sich weitere Hardware, wie externe Festplatten zum Backup, Netzwerkdrucker oder ein NAS als Cloud in den eigenen vier Wänden an.
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